• © Hanna Karstens - Percussion Day 21.09.2019

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Praktika an der JMS

© Foto: Pauline Schade - Rosetta Schade

Rosetta Schade, Studentin an der Hochschule für Musik und Theater

Im Rahmen meines künstlerisch-pädagogischen Studiums an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg habe ich das zweiwöchige Praktikum „Berufsfeld Musikschule“ an der Staatlichen
Jugendmusikschule Hamburg absolviert.

Obwohl ich zu Beginn die Befürchtung hatte, nicht alle Termine parallel zum Studium unterbringen zu können, ließ sich doch alles Dank der langfristigen Planung berücksichtigen. Besonders angenehm empfand ich die Balance zwischen Theorie und Praxis.

In sieben Seminaren, in denen sich verschiedene Abteilungen der Musikschule vorstellten, konnte ich mir ein umfangreiches Bild einiger Bereiche machen, die man im pädagogischen Unterricht an der Hochschule nicht unbedingt kennenlernt.

Da ich selbst schon unterrichte, fand ich es sehr spannend, in unterschiedlichen Harfen Klassen zu hospitieren. So konnte ich den Unterricht durch einen anderen Blickwinkel, sowohl als Schüler als auch als Lehrer, erleben.

Nimita Kaur Auszubildende, Regierungssekretär Anwärterin

Liebe Leser und Leserinnen,

es gibt nichts Schöneres, als sich sinnlichen Dingen widmen zu können, auch während der Arbeit. Das Hören von Musik ist dafür ein Beispiel. Die Klänge und Bässe, die ich durch die Wände meines Büros in der Jugendmusikschule wahrnahm, brachten guten Schwung in mein alltägliches Arbeitsleben.

Aber auch die ersten Eindrücke, die ich mit meinen Augen bekam, waren grandios: Das einzigartige Konstrukt des Gebäudes Michael Otto Haus fiel mir sofort positiv auf.

Dazu kam die nette und freundliche Atmosphäre im Umgang miteinander, die mir ein angenehmes Gefühl gab. Ich wurde kompetent in meine Ausbildung eingeführt. Die Staatliche Jugendmusikschule bot mir tagtäglich eine Kombination aus Spaß und Verpflichtungen, denen ich mich als Auszubildende mit fleißiger Hingabe widmete.

Die Ausbildung in der zentralen Verwaltung erweckte in mir das Bedürfnis, jeden Tag an meinen Aufgaben und Herausforderungen zu wachsen. Der Wert einer hervorragenden Ausbildungsqualität war für mich eindeutig erkenn- und spürbar.

Vielfältige und aufregende Aufgabengebiete begleiteten mich während der drei Monate, in denen ich mich in meiner praktischen Phase wunderbar entfalten und viel lernen konnte. Ich kam mit einer ganz anderen Erwartungshaltung her und erkannte ganz schnell, wie komplex die einzelnen Sachgebiete der Verwaltung sind. Das Gefühl, einfach nur eine Auszubildende zu sein, kam nie in mir auf. Ich wurde in jeder Hinsicht miteingebunden: Seien es die eigenständige Bearbeitung von Anträgen, die Teilnahme an Dienstbesprechungen, die Einladungen zu Konferenzen oder die verwaltungsinternen Theoriestunden, um nur einige Beispiele zu nennen.

Mein Empfinden, während der Ausbildungszeit sowohl mentale Stabilität zu besitzen, als auch lerntechnisch gefordert zu werden, war sehr schön. Ich war Mitglied eines tollen und harmonisch agierenden Teams, das, auch wenn zahlenmäßig nicht stark vertreten, hervorragende Arbeit leistet, und das auch in stressigeren Situationen Contenance bewahrt. Es wird sich gegenseitig respektiert und man weiß sich immer zu helfen – das war für mich als Auszubildende das schönste Gefühl.

Ich danke dem ganzen Team für die einzigartigen und prägenden Eindrücke, die mir auf meinem weiteren beruflichen Weg weiterhelfen werden und wünsche allen das Beste auf ihrem persönlichen Wege.

 

Nimita Kaur, Regierungssekretär-Anwärterin
in der öffentlichen Verwaltung der Freien
und Hansestadt Hamburg